Auf der Suche nach Leere – Wie geht das?
Setze dich aufrecht hin. Du kannst entweder im Lotus-, halben Lotus-, Schneidersitz oder Zeza (Fersenkniesitz) sitzen. Um deine Wirbelsäule zu stützen, benutze ein Kissen, auch Zafuton genannt.
Du kannst auch einen Stuhl benutzen – zum Beispiel den, auf dem du gerade vor dem Computer sitzt. Lehne dich dabei nicht zurück, sondern sitze aufrecht. Die Knie sollten einen 90º-Winkel bilden, die Füße flach auf dem Boden stehen.
Aufrecht zu sitzen ist wichtig. Lege nun die aktive Hand, meist die rechte, in die passive Hand, die Daumen berühren sich leicht. Entspanne dich. Scanne deinen Körper und entspanne jeden Teil bewusst.
Entspanne deine Augäpfel, atme. Beobachte, wie dein Körper ein- und ausatmet, wie Gedanken kommen und gehen. Beobachte einfach.
Wenn du bemerkst, dass du Tee einschenkst oder dich in Gedanken verstrickst, dann nimm es einfach wahr, wie es ist, und kehre sanft und ohne Urteil zum Beobachten zurück.
Der Atem kann als Anker dienen: Körper atmet ein – eins, Körper atmet aus – eins, von eins bis zehn, von zehn bis eins.
Wiederhole dies, als ob du jede Sekunde für 30 Minuten beobachtest. Regelmäßigkeit und tägliche Übung sind der Schlüssel, um einen Blick in die Leere zu werfen.
Hier und jetzt – du bist einen ungewöhnlichen Weg gegangen, der dich hierher geführt hat.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schreib mir einfach eine Nachricht – 😊